Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens bestimmte Gewohnheiten und Macken. Das ist wichtig und sinnvoll, denn diese Rituale helfen uns, alltägliche Entscheidungen zu treffen.
Von einer Zwangsstörung sprechen wir erst, wenn diese Rituale täglich so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass die Lebensqualität davon beeinträchtig wird und wichtige Aufgaben im Beruf und im Privatleben nicht mehr erfüllt werden können.
Dabei gibt es zwei Gruppen von Zwängen: Zwangshandlungen wie zum Beispiel Waschzwang oder Kontrollzwang, und Zwangsgedanken in Form von Bildern, Impulsen oder Gedanken.
Beide Arten von Zwängen können mit kognitiver Verhaltenstherapie erfolgreich behandelt werden. Dabei geht es im Kern darum, Ihre Zwänge und die dahinter stehenden Befürchtungen zu identifizieren und gemeinsam Wege zu erarbeiten, wie Sie die Angst besser aushalten und die Zwangsrituale langfristig unterlassen können.
Wenn Sie unter Ihren Zwängen leiden und sich gerne ein Leben ohne Zwang zurückerobern möchten, überwinden Sie die Scham und melden Sie sich für ein unverbindliches Erstgespräch.